Über 5 Talente, die ALLE Eltern brauchen

Über 5 Talente, die ALLE Eltern brauchen

WIR MACHEN DAS MAL GANZ ANDERS

Reinhard Mey drückt in seinen Worten etwas aus, das viele von uns Eltern nur zu gut kennen: Warum gibt es für so vieles im Leben eine Ausbildung, aber für das Elternsein – die wohl anspruchsvollste Rolle – wird erwartet, dass man es einfach kann? Und dabei wird oft angenommen, dass das Wissen über Erziehung und den Umgang mit Kindern einfach “intuitiv” vorhanden ist. Doch wie oft haben wir uns schon gedacht, dass das Leben mit Kindern sicher nicht so kompliziert sein wird, wie es bei anderen Eltern aussieht? „Bei uns wird das schon ganz anders laufen!“ – diesen Gedanken hatte ich definitiv früher und vielleicht kennst du ihn auch.

NACH DEN ERSTEN SCHRITTEN IST VOR DEM LEBEN

Eltern zu sein bedeutet weit mehr als die bloße Geburt eines Kindes. Es beginnt ein neuer Lebensabschnitt, der viele Herausforderungen bereithält – und das nicht nur für Eltern von Neugeborenen. Sicher, es ist wichtig, mit Leichtigkeit und einem gesunden Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten an die Sache heranzugehen, aber oft wird der Alltag mit Kindern ganz anders, als man es sich vorgestellt hat. Vom ersten Schultag bis zum ständigen Auf und Ab der Pubertät – die Reise ist lang und vielfältig.

HINTER VERSCHLOSSENEN TÜREN

Auch wenn das Leben mit Kindern oft öffentlich sichtbar ist, finden viele der echten Herausforderungen hinter verschlossenen Türen statt. Ob es die schlaflosen Nächte sind, in denen man ein fieberndes Kleinkind beruhigt, oder die stillen Momente, in denen man mit einem schulgestressten Kind spricht – diese Szenen sieht oft niemand. Es sind die alltäglichen, manchmal einsamen Kämpfe, die das Elternsein prägen.

DIE ROLLE DEINES LEBENS

Kinder großzuziehen ist keine leichte Aufgabe. Es gibt keine festen Regeln, und vieles muss man im Laufe der Zeit lernen. Ob es nun die endlosen Diskussionen über Bildschirmzeiten sind, die ständigen Wäscheberge oder das Jonglieren von Terminen zwischen Schule, Sport und Spielverabredungen – Eltern brauchen besondere Talente, um diese Herausforderungen zu meistern. Vor allem, wenn es um die WICHTIGSTE aller Aufgaben geht: das Managen von Emotionen. Damit uns das gut gelingt und wir stets bzw. immer wieder in tragfähiger Verbindung mit unserem Kind sind, brauchen wir folgende Talente.

TALENT 1: BEOBACHTEN

Wie kann man sein Kind wirklich verstehen? Durch Beobachten. Dieses Talent ist entscheidend, egal wie alt das Kind ist. Denn nur durch aufmerksames Beobachten können wir herausfinden, was unser Kind gerade beschäftigt, was es freut oder ärgert. Ob es sich um den Stress in der Schule oder die Unsicherheiten im Freundeskreis handelt – wachsame Augen und ein offenes Herz sind hier unerlässlich.

Aber Vorsicht: Dieses Talent leidet besonders, wenn der Alltag zu hektisch ist, wir ständig auf unsere Bildschirme starren oder einfach zu gestresst sind, um wirklich hinzusehen.

TALENT 2: WAHRNEHMEN

Beobachten ist der erste Schritt, Wahrnehmen der zweite. Hier geht es darum, das Gesehene auch wirklich ernst zu nehmen. Wenn das Kind abends beim Zubettgehen erzählt, dass es in der Schule ausgegrenzt wurde, dann ist es wichtig, dies als seine Wahrheit anzuerkennen – auch wenn es schwerfällt. „Das kann doch nicht so schlimm sein!“ oder „Das passiert doch jedem mal“ sind Reaktionen, die nicht weiterhelfen.

Dieses Talent leidet besonders, wenn wir zu sehr mit unseren eigenen Problemen beschäftigt sind oder die Gefühle unserer Kinder nicht ernst genug nehmen.

TALENT 3: INTERPRETIEREN

Besonders bei kleinen Kindern, die ihre Gefühle und Bedürfnisse noch nicht gut in Worte fassen können, müssen Eltern oft zwischen den Zeilen lesen. Warum zieht sich mein Kind zurück? Ist es müde oder bedrückt? Diese Interpretationsarbeit bleibt ein wichtiger Bestandteil des Elternseins – vom Kleinkindalter bis in die Teenagerjahre. Und ist der Teil, wo wir wohl am häufigsten Fehler machen.

Dieses Talent leidet, wenn wir uns zu sehr von außen beeinflussen lassen und unsere eigene Intuition untergraben wird.

TALENT 4: BEANTWORTEN

Jede Beobachtung und Wahrnehmung muss schließlich in eine Handlung münden. Oft ist es leichter, auf die Bedürfnisse eines Kleinkindes zu reagieren: Hunger, Müdigkeit, Trost – alles ist ziemlich klar. Doch je älter die Kinder werden, desto komplexer werden auch die Antworten, die sie brauchen. Manchmal reicht ein Gespräch, das Aushalten und Mittragen von heftigen Gefühlen, manchmal braucht es mehr. Aber immer geht es darum, die Not des Kindes zu erkennen und darauf zu reagieren.

Dieses Talent leidet, wenn wir uns selbst zu sehr einschränken, wenn wir uns allein fühlen oder wenn unsere Ressourcen aufgebraucht sind. Darum: Selbstfürsorge bedenken!

TALENT 5: LOCKER BLEIBEN

Das klingt so einfach, ist aber oft das Schwierigste: Locker bleiben. Besonders wenn der Alltag hektisch wird, wenn die Probleme sich häufen oder wenn die Erwartungen – sei es von uns selbst oder von anderen – überhandnehmen. Es braucht Übung und Zeit, um auch in stressigen Momenten die Ruhe zu bewahren und den Humor nicht zu verlieren.

Dieses Talent leidet, wenn die Anforderungen übermäßig hoch sind oder wenn wir uns zu sehr mit anderen vergleichen.

POTENZIALENTFALTUNG

Elternsein ist ein stetiger Prozess der Weiterentwicklung. Die hier beschriebenen Talente sind nur ein kleiner Teil dessen, was wir im Laufe der Jahre lernen und verfeinern. Auch wenn es keine „Befähigungslizenz“ für Eltern gibt, sollten wir nie aufhören, uns weiterzubilden und zu hinterfragen. Denn: Die Erwachsenen von morgen werden von uns geprägt. Sie sind die Entscheidungsträger, Gestalterinnen und Zukunftsmacherinnen. Für sie sollten wir diese Talente entwickeln – und das Beste aus uns herausholen.

Danke, dass du dir die Zeit nimmst, diese Talente zu entwicklen und noch besser darin zu werden. Dein Kind wird es dir DANKEN!

Terror, Trost und Taylor Swift

Terror, Trost und Taylor Swift

Hormongeschwängerte Glückseligkeit, heisere Stimme und zwei Unterarme voll mit bunten Perlenbändern. So hätte der heutige Freitag sein sollen nach dem geplanten Taylor Swift Konzert in Wien. Geplatzt der Traum – am späten Mittwochabend und immer noch ist es unbegreiflich.

Warum dies junge Menschen emotional aus der Bahn wirft, was wir von Taylor Swift über Beziehungen lernen können und wie man richtig tröstet, liest du in diesem Beitrag.

Tränen fließen, stille Umarmungen werden geschenkt und es werden Löcher in die Luft gestarrt. Seit der Nachricht von der Absage der Wien Konzerte des US-Superstars Taylor Swift laufen in diesem Haushalt mehrere Seelen neben der Spur.
Jahrelange Vorfreude: zerschmettert.
Enthusiastische Vorbereitungen: verhöhnt.
Heiß ersehntes Konzerterlebnis: torpediert.

Unfassbar, dass es ein paar wenigen hirnlosen Extremisten möglich ist, hunderttausenden jungen Menschen derart in die Suppe zu spucken.

Warum die Wogen und Emotionen bei den Fans – die sich selbst Swifties nennen – so derartig hochgehen hat mehrere Gründe, wie ich meine. 

1.) Starke emotionale Verbindung

Taylor Swift ist bekannt für ihr Songwriting und verarbeitet in den Texten lebensnahe Erfahrungen, an die so viele Jugendliche und Menschen überhaupt anknüpfen können. Von enttäuschter Liebe, dem Frust der ungleichen Behandlung von Männern und Frauen bis empowernden Unterstützungshymnen: gefühlt hat Taylor Swift für jede beliebige Lebenssituation einen Song parat, der zum Ausdruck bringt, wie man sich fühlt. Das erzeugt eine starke emotionale Verbundenheit zwischen ihr und den Fans. Sie fühlen sich gehört, verstanden, abgeholt. Etwas, das ihnen so oft im echten Leben fehlt. Die Musik holt sie ab, umarmt sie und gibt ihnen Halt, wenn sie ihr Leben verarbeiten.

2.) Tiefgründige Werte

Als weibliche Künstlerin, Unternehmerin und Rollenvorbild verkörpert Taylor Swift vor allem Werte, die der jungen Generation bedeutend sind. Freiheit und Unabhängigkeit, gleiche Chancen für alle Geschlechter, Stärkung von Frauen. Sich nicht verbiegen lassen und zu sich selbst stehen – aber auch Freundlichkeit, Mitgefühl und Akzeptanz. Ein Respektvolles Miteinander, Fürsorge und ein offenes Herz für andere haben – all das kommt nicht zuletzt beim Tauschen der „Friendship Bracelets“ bei ihren Konzerten zum Ausdruck. Das mag teeniehaft und oberflächlich wirken – wer die Community kennt, erlebt aber, wie aufrichtig das gelebt wird. Der geplante Angriff auf die Konzerte ist eine Attacke auf diese Werte und schmerzt beinahe körperlich. 

3.) Gelebte Beziehung

Zahlreiche Elemente der Star-Fan-Beziehung sind ein Paradebeispiel für gelungene Beziehung. Swifts ehrliches Interesse den Liebhaberinnen ihrer Musik gegenüber, geheimnisvoll versteckte Botschaften (die Spannung und Vorfreude erzeugen) und unzählige kleine Rituale, die bei Konzerten (z.B. bestimmte Zwischenrufe, Gesten, Freundschaftsbänder) gelebt werden, erzeugen eine verschworene Einheit und ein Zusammengehörigkeitsgefühl, wie es gute Beziehungen brauchen. Emotionale Verbindung, das Gefühl gehört und verstanden zu sein erzeugt ein Nähegefühl ganz unabhängig von räumlicher Distanz. Über ihre Musik begleitet sie Fans durch die Höhen und Tiefen des Lebens. So ist sie ein Bestandteil des Alltags bis hin zu tragender Stütze für ihre Anhängerinnen.

Endlich einmal auch räumlich nahe sein, mit ihr live in die Musik eintauchen und Gefühle aufarbeiten und gehen lassen – durch Melodien und ihre Texte. Das wird vorerst nicht Realität für die Menschen, die sie in Wien erstmals erleben wollten. Bei allem Verständnis für die Sicherheit bei Veranstaltungen und der korrekten Entscheidung der Behörden und Swifts Management bleibt ein schaler Beigeschmack zurück.

Warum ein Konzert, wo hauptsächlich junges, weibliches Publikum anwesend sein wird und nicht ein Fußball-Em-Endspiel? Wie kann es sein, dass Taylor Swift ganze Welt bespielt und überall klappt es, nur in Wien gewinnen die Wahnsinnigen? 

Natürlich wäre ein durchgeführter Terrorakt eine Katastrophe völlig anderen Ausmaßes gewesen und wir sind dankbar, dass wir heute gesund und vollzählig aufgewacht sind. Doch Trost ist das leider nur ein kleiner.

Unangenehme Gefühle wie Trauer, Frust, Wut kommen ja bei jedem Menschen vor. Nicht nur wegen abgesagter Events. In diesen Situationen ist es wichtig, nicht zu bagatellisieren oder abzulenken. Diese Sätze helfen nicht wirklich:

  • Das wird schon wieder, mach dir keine Sorgen!
  • Sie kommt bestimmt wieder, die ist ja noch so jung!
  • Seid froh, dass euch nix passiert ist statt euch zu ärgern!

Auch wenn jede Aussage bestimmt gut gemeint ist, hinterlässt sie beim Gegenüber den Eindruck, dass etwas mit seiner oder ihrer Empfindung nicht stimmt. “Du bist nicht richtig” , wenn du dennoch frustriert, enttäuscht oder entsetzt bist. Hilfreich und wirklich unterstützend ist es, das Gefühl der anderen Person ernst zu nehmen, anzuerkennen und zu validieren (für WAHR erklären). Das geht zum Beispiel so:

  • Ich sehe, wie traurig du bist, weil …. (beliebiges Ereignis einfügen)
  • Das macht dich richtig wütend, dass …..(beliebige Begebenheit einfügen)
  • Es ist so frustrierend, dass … (beliebigen Grund einfügen)

Um Gefühle zu respektieren, anerkennen und achten zu können, muss das Gegenüber sie NICHT verstehen! Es hilft, wenn man versteht, das muss aber nicht sein. Ich kann mir denken: „Was, warum die Aufregung, ist doch völlig übertrieben!“ und dennoch mitfühlend sein. 

Menschen, die emotional gerade schwere Dinge erleben wollen und sollen nicht ZU früh abgelenkt, darüber hinweggetröstet oder beschwichtigt werden. 

  • Gefühle sind da, um gefühlt zu werden.
  • Freude darf sein und gefühlt werden. Dann geht sie wieder.
  • Enttäuschung darf sein. Dann geht sie wieder.
  • Zufriedenheit darf sein. Dann geht sie wieder.
  • Wut darf sein. Dann geht sie wieder.

Was uns bei angenehmen Gefühlen leicht fällt, wird bei belastenden Befindlichkeiten zur Herkulesaufgabe. Besonders, wenn der Schmerz nicht uns selbst, sondern Partner, Kinder oder Angehörige betrifft, halten wir furchtbar schlecht aus, dies zu ertragen. Darum wollen wir darüber hinweg „TRÖSTEN“. Wir sollten trösten, um zu trösten. Nicht, um möglichst schnell wieder Ruhe zu haben. Das ist herausfordernd und unangenehm, aber möglich.

Zwei junge Frauen sahen gestern Nachmittag, wie wieder Tränen über das Gesicht eines Mädchens flossen. Sie gingen auf sie zu und schenkten ihr selbst gebastelte Friendship Armbänder, wie es bei den Konzerten Tradition ist. Plus ein paar tröstende Worte. Diese Szene war so berührend. Denn: logisch dürfen wir etwas Gutes tun, ein Angebot machen, versuchen zu Beruhigen. Wenn die Zeit reif ist, wird sich dein Gegenüber sehr darüber freuen. Je nachdem wie heftig der Auslöser für das Gefühl ist, dauert das länger oder kürzer.

Verheulte Gesichter, getrübte Mienen und kreisende Gedanken – so sitzen wir tatsächlich heute am Küchentisch und versuchen, irgendwie einzuordnen, was da gerade vor unseren Augen den Bach hinunter schwimmt. Wir probieren, das beste draus zu machen und einfach zu sein.

Üben wir uns doch bitte alle darin, die Emotionen (eigene und fremde) zuzulassen. Fühlen, was gefühlt werden will.
Loslassen, wenn es Zeit dafür ist.
Und in der Zwischenzeit: da sein, ernst nehmen und aushalten.
Klingt einfach – ist es nicht immer. Versuchen will ich es jedenfalls.

Koffer für’s Leben #3

Koffer für’s Leben #3

Tränen der Freude, berührende Momente und eine Extraportion Liebe. Diese drei Dinge waren zwar nicht in Papier verpackt, beschriftet und in den alten Lederkoffer geworfen. Und doch bildeten sie den Rahmen für die familiäre Tradition anlässlich der Firmung unseres Jüngsten zu Pfingsten 2024.

Wie schon bei der großen Schwester und unserer Mittleren haben wir das “Erwachsenwerden” des Kindes im Glauben – die Firmung – genützt, um unserem Kind zu verdeutlichen, was wir ihm gerne mitgeben möchten, für den zunehmend eigenständigen Weg ins Leben. Das langsame Loslassen der Kinder fordert mich als Mutter zeitweilig sehr. Nicht nur, weil die Kontrolle nach und nach verloren geht (die hatten wir in Wirklichkeit NIE ganz!), sondern weil es auch viel Segen, Glück und Vertrauen braucht, dass ihnen gelingt, wovon sie träumen.

Hier liest du – in gewohnter Art und Weise – was wir unserem Sohn in dem Koffer überreicht haben. Es gab jeweils ein kleines symbolisches Geschenk, das fein säuberlich nummeriert und mit einer Überschrift versehen war. Er suchte das verpackte Paket mit der Nummer, las uns die Eigenschaft / Haltung vor. Dann folgte der Text von uns Eltern (abwechselnd gelesen) und anschließend durfte er das kleine Präsent auspacken.

Hier liest du – in gewohnter Art und Weise – was wir unserem Sohn in dem Koffer überreicht haben. Es gab jeweils ein kleines symbolisches Geschenk, das fein säuberlich nummeriert und mit einer Überschrift versehen war. Er suchte das verpackte Paket mit der Nummer, las uns die Eigenschaft / Haltung vor. Dann folgte der Text von uns Eltern (abwechselnd gelesen) und anschließend durfte er das kleine Präsent auspacken.


WAS WIR MITGEBEN WOLLTEN:

Für jede angenehme Reise ist es gut, sinnvoll und klug zu packen. Damit man die wichtigen Dinge dabei hat und trotzdem nicht schwer schleppen muss. Wie es schon familiäre Tradition ist, haben wir für dich auch einen Koffer für’s Leben gepackt. Mit kleinen Dingen, die symbolisch für Eigenschaften, Haltungen und Ideen stehen, die wir dir mitgeben möchten.

Durchhaltevermögen & Geduld (Batterien)

Wir leben in einer Zeit, wo wir fast alles Jetzt! Sofort! Haben! Wissen! Können! Wollen. Und wenn es mal länger dauert, bis etwas gelingt, du wütend oder antriebslos wirst, weil Erfolge auf sich warten lassen, dann sei wie ein Duracell Hase und höre niemals auf, zu gehen. Seien die Schritte auch noch so klein. Lade dich auf und bleib dran, dann wirst du dich selbst nie enttäuschen!

Empathie / Einfühlungsvermögen (Herz – Süßigkeiten)

Was uns lebendig macht, sind unsere Gefühle. Erlaube dir, alles zu fühlen, was dir im Leben unterkommt. Koste die angenehmen Gefühle aus und lasse dich auch in unangenehme fallen. Sie sind da, um gefühlt zu werden und verschwinden auch wieder, wenn wir ihnen genug Raum gegeben haben. Vor allem jedoch: nimm auch andere Menschen in ihrem Gefühl wahr und ernst. 

Und merke dir: in den dunkelsten aller Momente, sei das Licht, das für dich und andere leuchtet.

Respekt (Regenbogenfarben – Stifte)

Jeder Mensch hat eine Geschichte, die ihn zu der Person macht, die er oder sie ist. Diese Geschichten oder innere Landkarten sind so einzigartig, bunt und schillernd wie die Farben des Regenbogens. Dir muss nicht jeder Mensch gefallen. Wir wünschen dir aber, dass du jedem mit dem nötigen Respekt und genügend Achtung begegnen kannst. Beurteile dich selbst und andere nicht nach Oberflächlichkeiten wie Statussymbolen, Erfolg oder Hautfarbe sondern stets nach der Größe ihres Herzens.

Anstrengungsbereitschaft (Kettlebell)

Vieles ist dir bisher im Leben wunderbar leicht von der Hand gegangen. Es darf leicht gehen. Und wenn dir das Leben schwerere Brocken in den Weg legt, dann sei bereit, dich anzustrengen. Sei dir sicher: Übung schlägt Talent. Wer bereit ist, mehr aus sich heraus zu holen statt sich auf Gaben der Natur auszuruhen, wird weiter kommen im Leben.

Grips & Vernunft (Train your brain Rätsel)

In einer komplexen Welt brauchst du immer wieder die Fähigkeit, Dinge auseinander zu dividieren und zusammen zu bringen. Hinterfragen, kritisch sein, wachsam bleiben – besonders auch in gesellscahftlichen Belangen, das war schon immer von Bedeutung und wird es auch in Zukunft bleiben. Bediene dich deines Verstandes, nütze ihn für dich und merke dir: Never be so clever, you forget to be kind. Never be so kind you forget to be clever.

Achtsamkeit für die kleinen Dinge (Bettwäsche)

In der Flut der Sinneseindrücke unserer Realität ist es oft schwer, sich eine gute Wahrnehmung zu erhalten. Verlasse dich in hektischen Zeiten auf deine Sinne, sie holen dich schnell ins Jetzt, in den einzigen Moment, der zählt. Und denke immer dran: es sind die kleinen Dinge, die oft einen großen Unterschied ausmachen, wie zum Beispiel morgens das Bett zu machen.

If you want to change the world, start by making your bed. If you can‘t do the little things right, you will never be able to do the big things right.

Teamgeist (Badehose)

Die größte Stärke von uns Menschen ist, Dinge gemeinsam zu bewältigen. Die herausfordernsten Krisen unserer Spezies konnten nur überlebt werden, indem wir zusammen halfen. Du wirst erfahren, dass es im Leben (anders als in der Schule) oft darauf ankommt, wie teamfähig du bist. Keiner muss alles können. Jeder darf eigene Stärken haben. Und gemeinsam wird man dann fast unschlagbar. Du kannst die Welt nicht allein verändern. Such dir jemanden, der sich mit dir ins Boot setzt und gemeinsam rudert.

Humor (Seifenblasenpistole)

Im Erwachsenenleben (und auch schon in Ausbildungszeiten) geht es oft um Leistung, Arbeit und Ernsthaftigkeit. Besonders, wenn einem das Lachen vergeht, ist Humor eine entwaffnende Fähigkeit, die wir auspacken können. Manchmal bleibt uns fast nichts anderes übrig. Wir wünschen dir einen guten Sinn für Humor, der sich wie schillernde Seifenblasen über die Ernsthaftigkeit legt. Dass du auch über dich selbst lachen kannst und dich nicht über Defizite und Eigenheiten anderer Menschen lustig machst, besonders, wenn es sich um schwächere Mitglieder unserer Gesellschaft handelt.

Kommunikationskultur (Buchstabennudeln)

Der Unterschied zwischen primitiven Tieren und uns Menschen: wir können miteinander reden. Dass du in allen Lebenslagen die richtigen Worte findest, deinen Gefühlen und Bedürfnissen Ausdruck verleihen kannst und stets auf ein Gegenüber triffst, das dich ehrlich hören und sehen versucht, das wünschen wir dir. 

Zuversicht & Hoffnung (Spritzkerze)

Das Leben ist Licht und Schatten. In den einsamen, traurigen, ohnmächtigen Stunden brauchen wir ganz besonders die Kraft der Hoffnung. Sei du die Person, die anfängt, den Funken der Hoffnung zu verbreiten. Glaube so fest daran, dass du andere damit ansteckst, mitreißt und begeisterst, auch wenn sie ebenso tief im Sumpf stecken wie du. Start singing when you are up to your head in mud.

Freiheit & Verantwortungsbewusstsein (Planeten)

In den nächsten Jahren wird sich dir die Welt zu Füßen legen. Du wirst sie auf deine Art und Weise begreifen und erfahren. Erlaube dir die Freiheit, dir selbst ein Bild zu machen von diesem Universum anstatt Meinungen zu kopieren. Und hab dabei immer in Herz und Hirn, dass wir auch dafür verantwortlich sind, was uns gegeben ist. Sei sorgsam mit unserem Planeten und gib auf dich und alles Leben acht – sonst ist die Freiheit schneller weg als man denken kann.

Flexibilität (Multifunktionswerkzeug)

Leben ist Veränderung und in den letzten Jahren passiert das mit rasanter Geschwindigkeit. Mit künstlicher Intelligenz, zunehmender Digitalisierung und immer extremeren Lebensumständen werden wir sehr viel Flexibilität im Denken und Handeln brauchen, um in Zukunft bestehen zu können. Sei dir sicher, dass du ganz viel beitragen kannst, um ein gutes Leben für dich und andere zu ermöglichen und wisse: du kannst alles lernen, was du (noch) nicht kannst! 

Selbstvertrauen & Selbstwirksamkeit (Sugar cookie)

Wir finden: das Leben ist nicht immer fair. Manchmal kannst du noch so gut vorbereitet sein, noch so gewappnet, noch so erfolgreich – hinfallen wird Teil deines Weges sein. Leben ist nicht so gemeint, dass es fehlerlos klappt. Sonst wäre es vermutlich zu langweilig. 

Sei dir immer bewusst: Fallen gehört dazu. Fehler gehören dazu. Scheitern gehört dazu. Wie Brösel zu Keksen. Wichtig ist nur, dass du weißt, wie du wieder aufstehst. Dass du überzeugt bist, dass du stark genug bist, um weiter zu gehen. Und dass du dir entweder selbst helfen kannst oder um Hilfe bitten darfst. Dann machst du auch noch jemandem eine Freude – dem, der dir helfen darf.  

Vielleicht sind diese Dinge noch nicht alles, was du auf deinem Weg, deiner Reise durch’s Leben brauchen wirst. Du wirst deine eigenen Pfade betreten, Dinge tun, von denen wir nicht viel wissen. Daher wollen wir dir zum Schluss sagen: Wir glauben fest daran, dass du alles in dir trägst, was du für ein glückliches, zufriedenes und wunderbares Leben brauchst. Hab immer wieder den Mut, in dir selbst zu graben, dich auf die Suche zu machen und dich zu entwickeln. Lass den Geist Gottes in dir und durch dich wirken! 

Finde immer wieder Sinn in den Dingen, die du tust, und denke immer dran: du bist – auch wenn du erwachsen bist – nie allein.

Die Tür zu unserer Wohnung und besonders unseren Herzen wird immer offen stehen für dich. Ganz egal, was du ausgefressen hast. Hier ist dein sicherer Hafen, dein geschütztes Nest und deine verlässliche Tankstelle. Immer für dich geöffnet.

  • Wir freuen uns auf alles, was da noch kommt.
  • Was wir noch mit dir erleben dürfen.
  • Wohin du uns noch bringst und mitnimmst und sind jetzt schon dankbar.

Für dich und alles, was du in unser Leben bringst!


Wieviel unsere Kinder von dem, was wir ihnen mitgeben möchten, auch wirklich nehmen, bleibt ihnen überlassen. Sie haben die Freiheit, selbst zu entscheiden, was für sie gut und wichtig ist. In der Hoffnung, dass wir ihnen nicht nur in Worten und Taten sondern vor allem durch unser gelebtes Leben bis hier her ein Vorbild sein konnten, wollen wir sie Stück für Stück entlassen.

In neue Freiheiten, in neue Lebensabschnitte, in neue Abenteuer. Denn schließlich ist das Leben da, um gelebt zu werden.
So, und ich hole mir jetzt die Taschentücher. Loslassen kann so schön und traurig zugleich sein – genieße dieses Gefühl.

ANMERKUNG: Diese Idee ist ausdrücklich zum Nachmachen empfohlen! Ich freue mich über jeden Koffer, der so oder so ähnlich voller liebevoller Gedanken an eine(n) Jugendliche(n) übergeben wird! VIEL FREUDE bei der Zeremonie!

Der Müll in der Beziehung – 4 Tipps

Der Müll in der Beziehung – 4 Tipps

Was der Gestank in meiner Küche mit ungelösten Konflikten zu tun hat, welche Geschenke das Leben in deiner Beziehung vorbei bringt und warum es ein Altstoffsammelzentrum für Beziehungsmüll geben sollte. 

HAUSMOLKEREI BAMMINGER

Vor einigen Monaten bemerkten wir einen unangenehmen Geruch in unserer Küche. Jeden Tag wurde er stärker und ich war schon ganz verrückt bei der Suche nach dem Grund für den Gestank. Ich hatte alle Mistkübel geleert, den Kühlschrank von oben bis unten durchsucht, alle potenziellen Laden durchschnüffelt – doch ich kam nicht dahinter.
Bis aufkam, dass kürzlich ein offener Schlagobersbecher im Kühlschrank umgefallen war. Dabei war die cremige Flüssigkeit durch einen Schlauch mit dem Kondenswasser verschwunden. Im Auffangbehälter hinter dem Einbaugerät bildete sich über die Zeit eine käseartige Masse, die es ohne weiteres mit einem Schlierbacher aufnehmen hätte können, was die Geruchsbelästigung angeht. Die Molkerei wär vielleicht sogar stolz gewesen.

MÜLLSACKERL DES LEBENS

Was hat das jetzt mit deiner Beziehung zu tun? Nun, dieser Schlagoberskäse war ein Geschenk, das uns das Leben vorbei gebracht hat. Ungefragt, einfach so. Passiert eben.

So wie in dieser Geschichte spielt es auch im Leben mit Beziehungen. 

Stell dir mal vor, angelehnt an den letzten Blog Beitrag „Schöner Wohnen“, eure Paarbeziehung ist anfangs wie ein schön eingerichtetes Haus. Euer Beziehungshaus. Alles ist neu, liebevoll arrangiert, aufgeräumt und ihr fühlt euch rundum wohl. 
Wenn ihr dieses Haus viele Jahre zusammen bewohnt, kommt es vor, dass das Leben Geschenke vorbeibringt. Nicht alle Päckchen, die da abgestellt werden, sind schön und hilfreich – manche sind echte Müllsäcke.

MÜLL IST NICHT GLEICH MÜLL

Müllsäcke sind beispielsweise ungelöste Konflikte, gegenseitige Kränkungen, emotionale Verletzungen oder ähnliche Dinge. Sie sind so natürlich wie Müll im realen Leben – er lässt sich nur sehr schwer ganz vermeiden. 
Wenn es sich nun um ein kleines Müllsäckchen handelt, ist das noch kein Drama. Ihr geht entweder drum herum, ignoriert es oder räumt es in den Keller. Irgendwo hin, wo ihr es nicht mehr seht. Das klappt so lange, bis der Müll immer mehr wird oder irgendwann zu stinken anfängt.

Das ist der Fall, wenn ihr in Beziehungen nicht gelernt habt, wie ihr Probleme ansprecht, eure Gefühle und Bedürfnisse klar ausdrückt oder Konflikte miteinander löst

Stell dir vor, du würdest den Müll nie wegbringen, sortieren oder von der Müllabfuhr holen lassen können – eure Wohnung wäre rasch ungemütlich.

Was kannst du tun, wenn sich da also schon etwas Müll angesammelt hat? Folgende vier Tipps hab ich für dich:

1: RASCHES ENTSORGEN VON SONDERMÜLL

Mein Mann ist viel ordentlicher als ich, lässt aber aus mir unerfindlichen Gründen den Flaschenöffner immer auf der Anrichte liegen – obwohl er sonst alles sofort an Ort und Stelle zurück bringt, was er wo heraus nimmt. Das ist ein kleines Müllsäckchen – es hat noch keinen Konflikt vom Zaun gebrochen, auch wenn es mich manchmal nervt. Wenn wir aber debattieren, wer das nächste kranke Kind daheim betreut und seine Erwerbsarbeit hinten anstellt, ist das wesentlich. Hier geht es um Ebenbürtigkeit und Gleichberechtigung. Würden wir diesen Müllsack nicht rasch gerecht entsorgen, könnte daraus eine echte Stinkbombe a la Schlagoberskäse werden.

TIPP: Konflikte, die dich wirklich berühren, bewegen oder verletzen sollten rasch angesprochen und geklärt werden. Je länger sie vor sich hin schimmeln können, desto ungünstiger für die Beziehungsqualität. Wenn es dir nicht allein gelingt: hole Hilfe. Mit einer fachkundigen, dritten Person ist es so viel leichter. 

2: REPARIEREN VON SCHLECHTEM BENEHMEN

Ein, zwei Tage bevor ich die „Schwarze Phase“ entere, also meine Regelblutung (part of my „monthly cycle“) bekomme, bin ich etwas außer Kontrolle. Da bringt er mich schon auf die Palme, wenn er falsch auf die Uhr schaut. Und ja, auch ich vergreife mich dann im Ton, bin ungehalten oder verletzend. So weit, so menschlich. Wenn ich merke, dass ich mal tatsächlich zu weit gegangen bin, dann geh ich mich entschuldigen, bitte um Verzeihung und anerkenne, dass ich einen Fehler gemacht habe.

TIPP: Sag, dass du etwas falsch gemacht hast, bitte um Verzeihung, wenn du jemanden verletzt hast UND: vergib und verzeih auch, wenn du gekränkt wurdest. Manchmal geht das nicht sofort. Auch Schmerz und Trauer wollen gefühlt werden. Quäle dich nicht länger als nötig und repariere zeitnah, was repariert werden soll.

3: VON ZEIT ZU ZEIT: AUSMISTEN

In einem vollen Familienalltag zusätzlich Rituale, Zeit, Gewohnheiten für sich als Paar zu etablieren ist schon allein zeittechnisch eine Herausforderung. Da spreche ich noch nicht von Motivation und Mut, Dinge bewusst anzugehen.
So wie beim Müll macht es also Sinn, erst auszumisten und zu entsorgen (fachgerecht), was nicht mehr gebraucht wird und das Leben schwerer macht. Ich neige auch dazu, den Alltag zu überladen vor lauter Begeisterung: wir könnten doch tanzen gehen, diese nette Gesprächsidee umsetzen oder  wieder mal Freunde einladen. Es gelingt oft deshalb nicht, weil gar kein Platz in unserem Leben ist. Auch nicht für schöne, neue Dinge.

TIPP: Mistet aus, was euch an Gewohnheiten nicht mehr dient und fragt euch so einmal im Jahr, was euch wirklich wichtig ist. Versucht, Dinge los zu lassen, abzugeben oder zumindest bewusst zu reflektieren, damit ihr eure verfügbare Zeit nicht mit Belanglosigkeiten zumüllt, die euch keine Freude bereiten. Eine wunderbare Idee hierzu: das geht ausgezeichnet im Beziehungspickerl – dem jährlichen Service für deine Paarbeziehung.

4: SORTIEREN VON PROBLEMSTOFFEN

Ich fahre gern in‘s Altstoffsammelzentrum. Schon zuhause wird bei uns Müll genauer getrennt, als nötig, in Boxen gesammelt und regelmäßig abtransportiert. Es ist nicht nur ein Beitrag zum Umweltschutz, es schont auch Ressourcen und beschert mir ein schönes Gefühl, alles so ordentlich auseinander zu dividieren. Hier kommt wahrscheinlich mein Sternzeichen Jungfrau durch, auch wenn ich sonst herrlich unordentlich sein kann. 
Auch beim Beziehungsmüll kann es Sinn machen, diesen in Häppchen und nach Sorte zu trennen: Konflike um die Erziehung beschäftigen uns anders als finanzielle Herausforderungen, Probleme mit der Herkunftsfamilie unterscheiden sich von Auseinandersetzungen beim Thema Zeitmanagement. 

TIPP: Sortiert eure Konfliktthemen (in gedachte Container, wie in einem Altstoffsammelzentrum) und nehmt euch eins nach dem anderen vor, statt alles auf einen großen Haufen zu werfen und darüber zu verzweifeln. Klar, manche Dinge hängen auch eng zusammen. Überlegt, welches Thema jetzt gerade am wichtigsten ist, und geht dann ein Müllsackerl nach dem anderen an. 

HAND ANLEGEN

Als wir den Grund für den Gestank in unserer Küche gefunden hatten, kam der Tischler unseres Vertrauens zu Hilfe. Das Einbaugerät wurde herausgehievt, ich konnte unter Würgen, mit Wäscheklammer auf der Nase und den dicksten Putzhandschuhen, die ich finden konnte, den Behälter da hinten reinigen. Der Schlauch, durch den das Obers geflossen war, wurde noch durchgespült. 

So erforderte ein kleines Missgeschick (mit einem offenen Schlagobersbecher) den Einsatz von zwei Handwerkern und mein Putztalent. Es wäre einfach zu vermeiden gewesen. Ich brauche auch nicht zu betonen, dass jeder offene Schlagobersbecher akribisch im Auge behalten oder wieder verschlossen wird. Doch, so ist nun mal das Leben. 

GESCHENKE IN MÜLLSÄCKEN

Aus kleinen Unachtsamkeiten kann sich ganz schöner Stinkekäse entwickeln, wenn ich nicht rechtzeitig darauf achte, sie zu beheben. Ich werde weiterhin Fehler und damit verbunden Erfahrungen machen. Vielleicht nicht mit verschimmeltem Schlagobers im Kondenswasserbehälter des Kühlschranks. Doch auf irgendeine Art und Weise werde ich weiter lernen dürfen, die Geschenke, die das Leben so in Müllsäcken in unserem Haus abstellt, zu bearbeiten. Zumindest, wenn ich mit meinem Partner lang und zufrieden in unserem Beziehungshaus wohnen möchte.

Jetzt interessiert mich: hast sich bei dir auch schon mal ein kleines Missgeschick im Haushalt in eine größere Challenge entwickelt? Lass mich gern teilhaben in den Kommentaren.


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Schöner Wohnen

Schöner Wohnen

„Was du da anbietest, ist doch schöner Wohnen!“ Wegen diesem Satz hab ich mich schon grün und blau geärgert. Wie ich erkannt habe, dass er doch wahr ist, warum niemand einen Beziehungskompass braucht und wieso mein Mann diesmal (ausnahmsweise) recht hat. 

Fotocredit: BAM wohnen, Vorchdorf https://www.bam-wohnen.at/referenzen

„Das ist doch alles schöner Wohnen!“ Ich bekomme Schnappatmung, wenn mir mein Mann zu verstehen gibt, dass meine Dienstleistung niemand braucht. Vor lauter Empörung und Kränkung streite ich vehement ab, beginne zu argumentieren und rechtfertigen und erkläre ihm ausführlich, warum er unrecht hat. Bis vor kurzem. Jetzt gebe ich es zu: ich habe mich geirrt und mein Mann hat recht. Meine Angebote für Paare, um wieder mehr Lebendigkeit, Klarheit und Lebensfreude zu generieren, sind wirklich „schöner Wohnen“.

ZWISCHEN BRUCHBUDE UND TRAUMVILLA

Ich identifiziere mich zu hundert Prozent mit meinem Business und nehme es daher tendenziell sehr persönlich, wenn jemand dazu abwertende Worte findet. Auch wenn es nicht so gemeint ist. Was bei mir angekommen ist: das ist überflüssig, irrelevant und auch wenn es „nice to have“ ist: keiner braucht so was wirklich. Das ist gemeint, wenn wir „schöner Wohnen“ sagen. Und jedesmal, wenn ich den Spruch hörte, wurde mir ein wenig schwer um‘s Herz.

Neulich beim Wandern ist mir der Satz wieder untergekommen. Jetzt kann ich sagen: mein Mann hat recht. Wie immer, natürlich. 

Wohnen – und vor allem SCHÖN wohnen – ist ein Privileg, das für viele Menschen nicht vorhanden ist. Manche von uns „hausen“ eher, die Ärmsten unter uns sind gar wohnungslos. Andere Heime sind spartanisch eingerichtet, reichen aber zum Überleben. Und dann gibt es noch Luxusvillen, die jeden erdenklichen Wunsch erfüllen. Dazwischen gibt es alles, was du dir noch so vorstellen kannst, wie es möglich ist, zu wohnen. 

Schöner Wohnen? Klar, kann man. Muss man aber nicht. Zwischen maroder Bruchbude und luxuriöser Traumvilla ist viel möglich.

VEGETIEREN IST NICHT LEBEN

Da hab ich erkannt: mein Mann hat recht. Das eigene Zuhause als Wohlfühlort, Oase der Erholung und sicheren Hafen zu empfinden, ist etwas, das nicht jeder hat, und auch nicht jeder im gleichen Ausmaß braucht. So wie glückliche Beziehungen. 

Wir blicken zwar staunend auf schöne Häuser, die prächtigen Vorgärten oder schicke Lofts mit ihrer atemberaubenden Aussicht, doch das ist längst nicht die Realität der meisten Menschen.

Wie in gelungenen Beziehungen. Da bestaunen wir die süßen, älteren, händchenhaltenden Paare, die umringt von der lieben Familie zufrieden mit ihrem Leben sind und sich noch verliebt ein Busserl auf die Wange geben. Weil sie es geschafft haben, allen Herausforderungen zum Trotz zusammen zu bleiben. 

Viel zu viele Paare erleben so eine Idylle nie oder kapitulieren beim Versuch, dorthin zu gelangen. Sie leben nicht mehr richtig, sondern vegetieren eher dahin.

„Ja, wenn ich das Geld hätte, dann würd ich mir auch eine Villa kaufen!“, sagst du? Es stimmt: es braucht oft eine Investition (und gewisse Voraussetzungen), damit man sich eine Villa leisten kann. Der Unterschied ist: eine glückliche Beziehung gibt’s nicht zu kaufen.
Doch diese drei Dinge haben Wohnungen mit Beziehungen gemeinsam.

BEDÜRFNISSEN GERECHT WERDEN

Nicht jeder Mensch muss in einer Hollywood Villa wohnen, um ein gutes Leben zu haben. Auch eine Berghütte in den Alpen ist nur für bestimmte Menschen gemacht. Nicht der Wert der Immobilie bestimmt die Zufriedenheit und das Glück der darin lebenden Menschen, sondern die Tatsache, wie gut die Wohnung zu den Bedürfnissen der Bewohnerinnen passt. Wenn ich Ruhe und Natur brauche, um mich wohlfühlen, werde ich in einem schicken Penthouse in New York unglücklich werden. Wenn ich das pulsierende Leben, kulturelle Angebote oder ausgefallene Restaurants liebe, werde ich auf der einsamen Berghütte vor Langeweile sterben. Wenn ich vier kleine Kinder hab und eine Großfamilie, die mich regelmäßig besuchen kommt, wird die Stadtwohnung ohne Balkon vermutlich eng werden. Und als alleinlebende Frau bin ich in einem Anwesen mit acht Schlafzimmern und zwölf Bädern, eigenem Heimkino und Tennisplatz möglicherweise etwas verloren.

Beziehungen sind so verschieden wie die Wohnungen der Menschen. Niemand kann und darf beurteilen, was für mich passend ist. Die einzige Person, die bestimmt, ob meine Beziehung für mich okay ist, bin ich selbst. Und es ist auch die Realität, dass wir in schlechten Beziehungen ausharren und bleiben, obwohl es so viel Potenzial zum Verbessern, Aufhübschen, „Schöner Wohnen“ gäbe.

BRAUCHEN PFLEGE & REPARATUR

Bei uns hängt nach fünfzehn Jahren im Haus an manchen Fassungen noch die Glühbirne. Dafür haben wir schon die dritte Waschmaschine und der Boden im Wohnzimmer wurde schon einmal geschliffen. Wir haben mehrmals diverse Räume ausgemalt, mit Spachtelmasse Löcher, die wir zuvor in die Wand geschlagen hatten wieder zugekittet und Möbel auf den Sperrmüll gebracht, weil sie kaputt oder nicht mehr dienlich waren. Vom Putzen und Aufräumen will ich erst gar nicht anfangen.

So wie unsere Wohnungen Pflege und Reparatur brauchen, tun das auch unsere Beziehungen. Ich kann in das herrlichste Haus einziehen, das alle Stückerl spielt: wenn ich nicht gut drauf schaue, manche Dinge warte, sauber halte und bei Bedarf erneuere, wird auch das nobelste Zuhause über die Jahre eine Bruchbude. 

Reparieren in Form von entschuldigen, vergeben, verzeihen ist auch in zwischenmenschlichen Beziehungen notwendig. Pflege im Sinn von exklusiver gemeinsamer Zeit, Hilfsbereitschaft, gegenseitiger Wertschätzung und einer passablen Kommunikations- und Konfliktkultur sorgen zum Beispiel für ein gutes Beziehungsklima. 

Die Realität ist auch: Menschen bleiben in toxischen Beziehungen, erdulden Unterdrückungen und Unterwerfung, sind nachtragend oder verletzend – und auch das geht irgendwie.

So wie Menschen in dreckigen Häusern wohnen, Müll in den Räumen ansammeln und dort vergammeln lassen oder kaputt gewordene Gegenstände einfach nicht reparieren.

GLÜHBIRNENFASSUNGEN GIBT ES ÜBERALL

In unserem Fall ist es wohl Bequemlichkeit, Unachtsamkeit oder ganz einfach eine Abnützungserscheinung, wenn ich daran denke, was am Haus gemacht, repariert oder verbessert werden kann – aber nicht geschieht. Im Großen und Ganzen fühlen wir uns hier sehr wohl, auch wenn ein Interieur Profi sicher reichlich Verbesserungsmöglichkeiten sieht. Wir schauen darauf, dass Dinge, die uns wichtig sind, in Schuss gehalten werden, das wir regelmäßig ausmisten oder den vier Wänden mal einen neuen Anstrich verpassen. Wenn der Wasserhahn tropft, rufe ich den Installateur. Wenn die Hecke des Nachbarn zu hoch wird, kommt die Gärtnerin. Und einmal im Jahr sorgt der Rauchfangkehrer dafür, dass der Kachelofen wieder zieht.

Ich weiß, dass ich nicht alles selbst können und schaffen muss – es gibt Menschen, die haben davon mehr Ahnung als ich. Für mich ist das eine Erleichterung. 

Obwohl so ewig hängende Fassungen hier schon Beziehungskonflikte ausgelöst haben, sind es auf partnerschaftlicher Ebene andere Dinge, die ich im Auge behalten will als die leidigen Glühbirnen. 

Zum Beispiel: nicht zu bequem werden und alles selbstverständlich erachten, sondern Wertschätzung zeigen, wann immer es mir möglich ist. Ich will mich darauf fokussieren, was bei uns gut läuft, anstatt die Haare in der Suppe (aka, die Glühbirnenfassungen) zu finden. Eine offene, ehrliche und aufrichtige Kommunikation ist mir wichtig. Wenn die Fetzen fliegen: dass wir uns nachher entschuldigen können und eine passable Fehlerkultur entwickeln. Eine Begegnung auf Augenhöhe schätze ich sehr und dass wir uns gegenseitig in Großzügigkeit und mit viel Verständnis aushalten. Dass es gelingt, uns in der jeweiligen Unterschiedlichkeit zu lassen. Dass wir daran wachsen, reifen und verbunden sein können. 

ICH KANN ALLES LERNEN

Irgendwie hab ich irgendwann gelernt – vermutlich hat auch meine Mama damit zu tun – wie ich eine Wohnung oder unser Haus gemütlich und sauber halten kann. Ich weiß, wie dieses Aufräumen geht und kann mir externe Hilfe holen, wenn es mir zu viel wird.

Bei Beziehungen hab ich auch irgendwie irgendwann gelernt – vermutlich haben meine Eltern damit zu tun – wie man gut zusammen leben kann, sich streitet und wieder versöhnt, zusammen lacht und weint, dass Probleme angesprochen und aus der Welt geschafft werden können. 

Was ich noch nicht kann, kann ich lernen. 

Und ich will lernen, was es braucht, um JETZT gute, glückliche, gelingende Beziehungen zu führen. Ein paar Dinge weiß ich schon, doch wir lernen auf dem Feld nie aus.

Jede Lebensphase ist neu und erfordert andere Talente. 

Ich brauche keine Weltmeisterin in Beziehungsführung sein. Es reicht, wenn ich das kann oder lerne, was ich benötige, um zufrieden zu sein. Wenn ich eine Einschätzung machen soll: ich bin wohl eher Typ solide Berghütte mit viel Charme in den Alpen als protzige Königsvilla mit Privatjet, wenn ich meine Beziehungsbedürfnisse in einer Immobilie beschreiben müsste.

So, und jetzt bin ich neugierig:

Wie würdest du deine Paarbeziehung beschreiben, wenn sie die Gestalt einer Wohnung, Haus, … hätte? Schreib das gern in die Kommentare! 


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13 Tipps für gelingende Kommunikation als Paar

13 Tipps für gelingende Kommunikation als Paar

„Bei uns hakt es irgendwie bei der Kommunikation.“ Diesen Satz höre ich wirklich oft, wenn Paare hier aufschlagen und meist kann man sagen: Ja, es stimmt.
Es ist tatsächlich eine tägliche Herausforderung, eine gute Gesprächskultur zu leben, sich selbst und das Gegenüber stets wertschätzend anzusprechen. Die nötige Klarheit braucht es dann auch noch und, ach ja: ein offenes Herz.

Wenn die Gewohnheit rechts überholt

Den eigenen sprachlichen Umgang in gute Bahnen zu lenken, dazu zu lernen und sich zu entwickeln ist ein Prozess, der lange Zeit dauert. Obwohl es theoretisch sehr einfach und schnell gehen könnte, wenn man folgende Regeln ab sofort beachtet. Wäre da nicht die Gewohnheit, die uns immer wieder mit den alten Mustern rechts überholt. Ich will es dennoch versuchen. Und dir die – meiner Meinung nach – wichtigsten Tipps für eine gute Paarkommunikation mitgeben. Los geht’s.

1.) Ich bin selbst verantwortlich für meine Gedanken, Sprache und Gefühle.
Nicht dein nerviger Chef ist schuld, oder die anstrengenden Kinder, auch nicht die lila Zyklusphase. Du selbst bist verantwortlich für das was „oben“ in der Dachkammer kreiert wird und dann über den Mund raus kommt und auch für deine Gefühle.
„Mir geht’s heut nicht gut, ich bin übelst gelaunt und bräuchte Ruhe.“ Das wär so ein guter Anfang für die Tage, wo es nicht so recht läuft.

2.) VW-Regel: ich spreche in Wünschen, statt in Vorwürfen.
Diese Regel hat nichts mit dem deutschen Autokonzern zu tun, du kannst die Idee aber gern gedanklich an dem Emblem festmachen. Statt dich dauernd bei deinem Partner zu beschweren, sprich in Wünschen, die sind meist klarer und eindeutiger.
Statt „Immer kommst du so spät nach Haus!“ Eher so:
„Kannst du morgen bitte um _____ (exakte Uhrzeit einfügen) zuhause sein, ich möchte mit dir einen ruhigen Abend verbringen.“

3.) Ich kann nicht alles wissen.
Das ist zwar logisch, aber in Zeiten, wo wir das Weltwissen in Form unserer Smartphones in der Hosentasche geparkt haben, eine Erinnerung wert. Das Gute ist: ich darf jederzeit nachfragen und mich verlassen, dass ich eine Antwort von dir bekomme. It’s that easy.

4.) Unterschiedlichkeit fördert Wachstum und Entwicklung, wenn ich es erlaube und anerkenne.
Schon etwas schwieriger. Unterschiede sind per se kein Parameter für gute oder schlechte Beziehungen – es kommt drauf an, wie du mit den Unterschieden umgehst. Es darf sich mühsam anfühlen. Und dennoch kann genau da die meiste Entwicklung passieren.

5.) Ich darf Fehler machen.
In einer perfektionistisch anmutenden Welt auch eine Erinnerung wert. Der Hund liegt hier im Detail, wie ich finde. Denn selbst gesteht man sich das manchmal noch eher zu, aber wehe der Partner macht was falsch! Na, ertappt? Willkommen im Club. Lassen wir ein bisschen mehr Großzügigkeit walten.

6.) Fühlen ist nicht gleich HANDELN. Dazwischen: Entscheidungsspielraum.
Ein oft falsch verstandenes Detail im Zuge der Authentizitätsdebatte. Nein – wenn ich mich schlecht fühle, muss ich nicht nicht wie ein Stinktier benehmen. Die graue Masse im Kopf hilft uns dabei, diese bewusste Entscheidung zu treffen UND anzuerkennen, dass wir uns nicht verstellen brauchen, sondern echt sein dürfen.

7.) Ich muss nicht immer stark sein.
Das wünsche ich jedem Menschen von Herzen, dass er und sie diesen sicheren Raum in der eigenen Paarbeziehung finden – was leider nicht selbstverständlich ist. Ein wichtiger Satz ist mir von einer klugen Frau hängen geblieben: „Sich nicht so zu verletzen, wie man es könnte. Das ist eine der goldenen Regeln für gelingende, lange Beziehungen.“

8.) Ich darf alle Gefühle ausdrücken und sie auch behalten, wenn ich will und „genießen“.
Das Gute ist: wenn man sich klar darüber ist, dass man selbst die Verantwortung für die eigenen Gefühle trägt, kommt der Partner nicht automatisch in „Zugzwang“. Gefühle sehen und anerkennen. Bedürfnisse sehen und anerkennen. Erster Schritt. Wichtigster Schritt. Dann schau ma weiter!

9.) Ich darf fragen und bitten um das, was ich möchte.
Zweiter Schritt – wenn ich die Idee hab, ich brauche jemanden, der mir helfen kann, meine Gefühle und Bedürfnisse zu regulieren. Gilt für alle Beteiligten! Das befreit mich auch davon, auf magische Art und Weise erahnen zu müssen, was mein Partner von mir braucht oder nicht. Weil ich mich verlassen kann, dass er es mir sagt. Beste Entlastung für ein Paar!

10.) Ich versuche die Wahrnehmung meines Partners / meiner Partnerin uneingeschränkt zu verstehen und mit ihm / ihr zu fühlen.
Zugegeben: das ist manchmal echt schwer, wenn wir selbst so ganz anders denken oder fühlen. Versteh dich als Forscherin auf unbekanntem Gebiet: einfach zuhören und aufnehmen und einen wertungsfreien Raum halten, indem jeder so sein kann und darf, wie er eben ist.

11.) Ich höre mit dem Herzen aufmerksam, liebevoll, wertungsfrei und vor allem ununterbrochen zu!
Mit dem Herzen zuhören find ich hier die leichtere Übung – das mit dem Ausreden lassen – wirklich ausreden lassen und vor dem Antworten nochmal atmen – das darf ich als alte Quasselstrippe definitiv noch ausbauen. Auch wenn es sich jedes Mal gut anfühlt, wenn es mir gelingt.

12.) Ich lege das Handy und alle Ablenkungen weg.
Digitale Geräte buhlen um unsere Aufmerksamkeit und ich hab das Gefühl, das wird immer mehr. Was für ein Zeichen der Wertschätzung, wenn man sich auf eine andere Person ganz und gar konzentriert. Ein Geschenk, dass wir uns öfter machen dürfen.

13.) Ich suche und halte bewusst liebevollen Augenkontakt und zeige meinem Gegenüber, dass ich da bin.
Sich gerade bei wichtigen Gesprächen auch tatsächlich an zu sehen und den Blick zu halten, gibt der Konversation eine andere Tiefe und Bedeutung. Man könnte sagen: ich bin mit allen Sinnen bei dir. Noch so ein Kompliment. Vielle

Vermutlich hast du’s bemerkt: nicht alle Tipps sind tatsächlich sprachliche Hinweise. Sehr viel in der Kommunikation liegt auch in der Haltung, mit der wir uns begegnen.

Wenn du dir denkst, du möchtest gern eine nachhaltige Verbesserung für die Kommunikationskultur in deiner Beziehung, kann ich dir den Beziehungskompass wärmstens empfehlen!